rilke-remake
di bläddä falln wäi vo ganz weid
als weän baim dou droom an himml si falln und senn dägeeng dass falln und in di nächd fälld di schwere erdn
aus alle schdern und bleibd allaa miä alle falln. däi händ dou fälld
und schaudä andre oo: däi falln aa doch annä deä is dou wou däi wou falln
ganz vuäsichdi mid seine händ aufhäld Fitzgerald Kusz
Herbst
Die Blätter fallen. Fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten; Sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke |